Das Portal klimafakten.de ist einer der Preisträger des UmweltMedienpreises 2017. Er wird von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) verliehen, in diesem Jahr zum 22. Mal. Der Preis ehrt Journalistinnen und Journalisten für, so die DUH, "herausragende Leistungen und die wirkungsvolle Präsentation von Natur- und Umweltthemen in den Medien".

Das Projektteam von klimafakten.de erhielt den diesjährigen Preis in der Kategorie Online. "Im gesamten deutschsprachigen Raum gibt es kein anderes journalistisches Portal, das mit so viel Ausdauer, Sachverstand und Tiefgang überzeugend Aufklärungsarbeit in Sachen Klimaforschung leistet wie klimafakten.de", sagte Joachim Müller-Jung, Ressortleiter Natur&Wissenschaft der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in seiner Laudatio. klimafakten.de als "Online-Magazin für professionelle Klimakommunikation" gebe wertvolle Hinweise, wie man "Humbug und Bullshit" entgegentreten kann - und wie eine bessere Vermittlung von Fakten zum Klimawandel aussehen könnte. 

Prof. Harald Kächele, Vorsitzender der Deutschen Umwelthilfe (links), mit dem Projektteam von klimafakten.de (v.l.): Toralf Staud, Sven Egenter, Eva Freundorfer und (ganz rechts) Carel Mohn - sowie Laudator Joachim Müller-Jung von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (2. v.r.); Foto: DUH

Den UmweltMedienpreis 2017 in der Kategorie Printmedien erhielt Miriam Opresnik vom Hamburger Abendblatt, die in einer Artikelserie "Ich werde grün" ihre Erfahrungen beim Umstieg auf einen umweltschonenderen Konsum beschrieb. In der Kategorie "Hörfunk" wurde Florian Schwinn ausgezeichnet, der als langjähriger Redakteur und Moderator der hr2-Sendung "Der Tag" immer wieder ökologische Themen ins Programm hob und hebt.

"Ohne diese Menschen wäre unsere Arbeit sehr viel schwieriger"

In der Kategorie "Film" ging der Preis an Craig Leeson und Tanya Streeter für ihre Dokumentation "A Plastic Ocean - Wir brauchen eine Welle der Veränderung". Einen Sonderpreis erhielten Max Uthoff, Claus von Wagner und Dietrich Krauß von der ZDF-Politsatire "Die Anstalt" - insbesondere für eine Sendung vom 7. März zum Diesel-Abgas-Skandal. Die Preise wurden am Mittwochabend im Rahmen einer Festgala in Berlin vergeben.

"Den diesjährigen Preisträgern ist großes Engagement und Mut gemeinsam", sagte der DUH-Vorsitzende Harald Kächele. "Ohne diese couragierten Menschen wäre unsere Arbeit sehr viel schwieriger, und deshalb danken wir ihnen mit dieser Auszeichnung." Zu den Förderern des UmweltMedienpreises 2017 gehörten unter anderem die Deutsche Telekom und die Deutsche Bahn. Weitere Fotos von der Festgala finden Sie hier und auch unter dem Hashtag #ump17 beim Kurznachrichtendienst Twitter.

red