Journalismus in der Klimakrise: Dieser Ratgeber gibt psychologische Empfehlungen für Redaktionen

Die Medienberichterstattung rund ums Klima ist breiter geworden, doch sie ruft auch negative Reaktionen hervor. Den Umgang damit empfinden Journalist:innen oft als Gratwanderung. Eine Handreichung von "Psychologists for Future" will hierbei Abhilfe schaffen. Eine der zentralen  Empfehlungen lautet: Keinesfalls Fakten verschwiegen, weil sie Angst machen könnten – sondern Informationen mitliefern, die einen konstruktiven Umgang mit der Angst ermöglichen

"Randständiges anhören, aber einordnen"

Wie gut arbeitet ein Arzt? In der Medizin stehen dafür Begriffe wie Behandlungsleitlinien oder Integrierte Versorgung. Wie gut arbeitet ein Umweltjournalist? Dies analysiert das Dortmunder Projekt Medien-Doktor Umwelt – seit 2013 untersucht es auch Berichte zum Thema Klimaforschung. Wie also steht es um den Umwelt- und Klimajournalismus in Deutschland? Und wie sollten Medien zum Beispiel mit Minderheitenpositionen in der Wissenschaft umgehen? Ein Interview mit der leitenden Redakteurin Wiebke Rögener

Fakten, Fakten, Fakten: Acht Stellen im Netz, die Nachrichten checken und Desinformation kontern

Seit 2011 prüft klimafakten.de populäre Falschbehauptungen rund ums Klima und stellt den tatsächlichen Forschungsstand verständlich dar. In den vergangenen Jahren haben sich viele weitere Faktencheck-Projekte etabliert, als Teil großer Redaktionen oder als eigene Web-Portale. Wir stellen einige der wichtigsten Projekte vor

Planschende Kinder zu tödlichen Temperaturen: Wie Medien Hitze verharmlosen – und wie es besser ginge

Wenn Zeitungen, Fernsehsender oder Online-Portale über extreme Hitze berichten, transportieren die gezeigten Bilder oft Urlaubsfeeling und Badespaß. Wie können Fotos aussehen, die die Gefahr der Hitze zeigen? Und welche Sprache ist angemessen?

Journalismus in Zeiten der Klimakrise: Was dürfen, was können, was sollen Medien tun?

Mehr als zwei Jahre lang hat Christopher Schrader für und mit klimafakten.de an "Über Klima sprechen" gearbeitet, unserem Handbuch für wirksame Klimakommunikation. Journalist:innen gehörten nicht zur Kernzielgruppe – dennoch können auch sie einiges daraus lernen. Was genau, erklärt Schrader in diesem Essay. Zum Beispiel sollten sie überdenken, was sie mit angeblich nackten Fakten und gedankenloser Neutralität anrichten

Aufmerksamkeitsflaute nach dem Welt­klima­bericht: Gegen „Ja, aber“ hilft kein Fakten­check

Die Veröffentlichung des Sechstes Sachstandsbericht des IPCC wurde mit riesigem Aufwand vorbereitet, doch ein großes mediales oder politisches Echo fand er nicht. In der Klimaszene waren viele enttäuscht. Ist der Gesellschaft diese existenzielle Bedrohung wirklich so egal? Nein, meint klimafakten.de-Chefredakteur Carel Mohn in einem Kommentar

Was haben Extremwetter mit dem Klimawandel zu tun? Neuer Leitfaden unterstützt präzise Berichterstattung

Wahrscheinlichkeit und Intensität von Wetterextremen nehmen weltweit zu, die Wissenschaft kann den Einfluss der Erderhitzung immer deutlicher benennen. Doch die Berichterstattung zum Thema ist schwierig, bisweilen geben Medien den Stand der Forschung nicht korrekt wieder. Eine Handreichung von klimafakten.de und der Initiative "World Weather Attribution" erklärt die wissenschaftlichen Erkenntnisse und gibt praktische Tipps für Journalistinnen und Journalisten

Aufmerksamkeit, Medienlogiken, Kernbotschaften – Was wir aus der Pandemie lernen können

Anders als viele befürchtet haben, hat Corona das Klima nicht aus dem öffentlichen Bewusstsein und aus den Medien gedrängt. Doch ein genauer Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre fördert wichtige Lehren für eine bessere Klimakommunikation zutage. Ein Gastbeitrag von Kilian Rüfer

Der Klimawandel ist kein Thema. Sondern die Realität. Dimensionen des Journalismus in der Klimakrise

Die große Lücke zwischen Klimawissen und Klimahandeln geht auch auf Journalist:innen zurück. Carel Mohn und Sven Egenter, Chefredakteur und Geschäftsführer von klimafakten.de, fordern deshalb eine neue Auseinandersetzung mit den gewohnten Binnenlogiken und Arbeitsweisen im Journalismus

Britische Sky News startet tägliches Klima-Magazin: "Das deutsche TV kann sich da Vieles abschauen"

Aktuelle Klima-Informationen im Fernsehen, Tag für Tag und mit festem Programmplatz - das fordert die Initiative "KlimaVorAcht" von der ARD. Beim Londoner Nachrichtensender Sky News gibt es seit vergangener Woche "The Daily Climate Show". Sechs Expertinnen aus Wissenschaft und Medien haben für klimafakten.de ihre Eindrücke von den ersten Ausgaben aufgeschrieben

Seiten