Britische Sky News startet tägliches Klima-Magazin: "Das deutsche TV kann sich da Vieles abschauen"

Aktuelle Klima-Informationen im Fernsehen, Tag für Tag und mit festem Programmplatz - das fordert die Initiative "KlimaVorAcht" von der ARD. Beim Londoner Nachrichtensender Sky News gibt es seit vergangener Woche "The Daily Climate Show". Sechs Expertinnen aus Wissenschaft und Medien haben für klimafakten.de ihre Eindrücke von den ersten Ausgaben aufgeschrieben

Erschweren Facebook, YouTube, Twitter & Co. eine konstruktive Klimapolitik? Ja, warnt Mike S. Schäfer

Die sogenannten 'Sozialen Medien' haben die öffentliche Kommunikation grundlegend verändert - auch jene zu Klimawandel und Klimaschutz. Aber sind die Folgen eher positiv? Oder doch negativ? Wir veröffentlichen ein Pro&Contra von Mike S. Schäfer (Universität Zürich) und Peter North (University of Liverpool). Schäfer meint: Social Media fragmentieren und polarisieren die Klimadebatte - und erschweren sie so

Kontroverse statt Konkretion – verpasste Chancen der Klimakommunikation in Australien

Im vergangenen Jahr wurde Australien von extremen Buschbränden heimgesucht, in dieser Saison breiten sich die Flammen unter anderem in der Region Perth aus. Die Klagenfurter Kommunikationsforscherin Franziska Weder ist seit anderthalb Jahren Gastprofessorin in der Provinz Queensland. In einem Gastbeitrag schaut sie auf verpasste Chancen der Klimakommunikation

Arktis statt Aktien, Dürre statt Dividende: Initiative will ARD-Sendung "Börse vor acht" ersetzen

Wochentags direkt vor der Tagesschau sendet die ARD derzeit Börseninformationen. Klima-Aktivisten wollen diesen Sendeplatz stattdessen für eine regelmäßige Berichterstattung über die Erderhitzung - und haben für eine Testausgabe per Crowdfunding bereits erfolgreich Geld gesammelt

Climate Story Lab: Mit starken Geschichten zum Klimawandel Menschen erreichen, inspirieren, mobilisieren - Wie geht das?

Das "Climate Story Lab" will erzählerische Formate als Teil der Klima-Kommunikation voranbringen. Nach zwei Stationen in New York und London kommt es im Oktober nach Berlin - klimafakten.de ist Medienpartner. Noch bis 15. Juli können sich Storytelling-Projekte aller Art zur Teilnahme bewerben.

Talkshow-Themen 2019: Die Klimadebatte findet statt. Aber nur in Deutschland

Zum dritten Mal hat klimafakten.de die Themen der großen TV-Talks des vergangenen Jahres ausgewertet: Doppelt so oft wie 2018 wurde 2019 das Klima zum Thema gemacht - und knapp fünfmal so häufig wie 2017. Die Talkshows in Österreich und der Schweiz jedoch lagen weit hinter jenen in Deutschland

Wie Medien der Klimakrise gerecht werden können. Versuch einer konstruktiven Medienkritik

Ein Klima-Ressort, spezielle Infokästen, Einbezug diverser Akteure - es gäbe viele Möglichkeiten, wie Medien besser über die Klimakrise und ihre Lösungen berichten könnten. Doch bislang machen viele Medien einfach weiter, wie bisher. klimafakten.de-Autorin Daniela Becker meint: Dieses strukturelle Versagen können wir uns nicht mehr leisten

"Die Klimakrise braucht eine Berichterstattung mit langem Atem. Ich spreche von Jahrzehnten"

Journalistinnen und Journalisten arbeiten meist mit kurzen Fristen, teils schlägt der Rhythmus der Berichterstattung von Tweet zu Tweet. Bei Themen wie dem Klimawandel jedoch braucht es einen langen Atem, einen ruhigen Blick. Der CNN-Journalist John D. Sutter startet deshalb eine echte Langzeitrecherche: Für ein Dokumentarfilmprojekt will er bis 2050 alle fünf Jahre dieselben vier Orte besuchen und die Folgen der Erderwärmung dokumentieren. In einem Gastbeitrag erklärt er sein Projekt

Begriffsdebatte im Klimajournalismus: "Alternativen sind besser als Verbote"

In den vergangenen Wochen und Monaten haben auch in deutschsprachigen Redaktionen und Journalistenzirkeln die Diskussionen zugenommen, welche Termini man verwenden solle für den 'Klimawandel'. Die Debatten seien wichtig, so der Darmstädter Journalistik-Professor Torsten Schäfer in seinem Gastkommentar. "Sprachbefehle" lehnt er dabei ab - mit einer Ausnahme

Correctiv: "Wir berichten seit Jahren über das Klimaproblem - aber es ändert sich nichts"

Stiftungsfinanziert, gemeinnützig, innovativ: Seit fünf Jahren testet das Recherchezentrum Correctiv neue Wege im Journalismus - seit ein paar Wochen nun auch mit einer speziellen Klimaredaktion. Am Wochenende zum Beispiel veranstaltet man gemeinsam mit Aktivisten und Wissenschaftlern ein "Klimacamp" in Kiel. So ernst wie das Klimaproblem inzwischen ist, argumentieren die Macher, genüge klassischer Journalismus nicht mehr - es brauche "neue Ansätze"

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