Wo steht der deutschsprachige Umwelt- und Klimajournalismus? Ein Überblick

Die mediale Berichterstattung über Klimawandel und ähnliche Themen hat in den vergangenen Jahren  merklich zugenommen. Es entstanden eigene Magazine, Webportale, Journalisten-Netzwerke - und drumherum eine Infrastruktur aus Hochschulen, Stiftungsinitiativen, Preisen. Zum Start der Themenwoche "Covering Climate Now", an der wir uns gemeinsam mit 200 Medien weltweit beteiligen, analysiert der Darmstädter Professor Torsten Schäfer die deutschsprachige grüne Medien-Landschaft

'Klimawandel' oder 'Klimakrise' - was sind angemessene Begriffe bei der Klima-Berichterstattung?

Liegt es vielleicht an den verwendeten Begriffen, dass wir das Problem der Erderhitzung nicht in den Griff bekommen? Eine Reihe englischsprachiger Medien, etwa der britische Guardian, hat jüngst seine redaktionellen Sprachregeln im Themenfeld Klima überarbeitet. Wie ist der Stand in Deutschland, Österreich und der Schweiz? klimafakten.de hat sich bei Journalisten und Verlagen umgehört

"Covering Climate Now": klimafakten.de beteiligt sich an weltweitem Medien-Netzwerk

Das renommierte Fachmagazin Columbia Journalism Review ruft Medien in aller Welt auf, sich an einer Klima-Themenwoche vom 16. bis 23. September zu beteiligen. Auch klimafakten.de macht mit - neben zum Beispiel der Nachrichtenagentur Bloomberg, dem Fachjournal Nature oder unserem Schwesterprojekt Clean Energy Wire. Wie Journalisten und Medien ihre Klima-Berichterstattung verbessern können, beschäftigt uns seit langem - weshalb wir schon heute mit einem Überblick hierzu starten

Klimawandel für die Ohren

Das Medium "Podcast" wird immer populärer: Schon knapp ein Drittel der Erwachsenen nutzt diese Form des Radiojournalismus regelmäßig. Eignen sich die internetbasierten Hörstücke auch zur Kommunikation über den Klimawandel? Und welche deutschsprachigen Angebote gibt es bereits? Ein Überblick

"Erderhitzung" statt "Erderwärmung", "Wissenschaftsleugner" statt "Klimaskeptiker"

Der britische Guardian und sein Schwesterblatt Observer ändern ihre redaktionellen Sprachregeln: Die weithin üblichen Begriffe wie "Klimawandel" oder "globale Erwärmung" seien nicht präzise und angemessen, angesichts der teils dramatischen Erkenntnisse der Klimawissenschaften

"Ich hatte das Gefühl, die Welt zum ersten Mal so zu erleben, wie sie einst war""

In Wissenschaft, Politik, Behörden, Medien, Zivilgesellschaft und anderswo - viele Menschen sprechen, schreiben, kommunizieren über den Klimawandel. In unserer Serie stellen wir einige von ihnen vor. Jeden Monat stellen wir dazu einer anderen Person dieselben sechs Fragen. Teil 10: Florencia Martin, Journalistin und Korrespondentin der Nachrichtenagentur dpa in Argentinien

"Ich hatte die Nase voll davon, immer nur zu schreiben, was man tun müsste"

"Null Öl, null Gas, null Kohle" - so lautet der Titel des aktuellen Buchs des Schweizer Wissenschaftsjournalisten Marcel Hänggi. Doch nun ist er (auch) zum Aktivisten geworden. Diese Woche startet eine ihm lancierte Volksinitiative, die einen kompletten Ausstieg der Schweiz aus fossilen Brennstoffen fordert. Im Interview erklärt Hänggi, welche Idee dahintersteht

Einmal Dürre, 41 Mal GroKo: Auch 2018 war der Klimawandel kaum Thema in den großen Talkshows

Woche für Woche lassen ARD und ZDF auf mehreren Sendeplätzen politisch oder gesellschaftlich relevante Themen diskutieren. Im Jahr des Extremsommers gewannen Umwelt- und Klimathemen deutlich an Stellenwert in den Talkrunden - doch gegenüber Partei- oder Außenpolitik bleibt die Erderhitzung weiterhin ein Nischenthema

"nature writing": Natur-Sehnsucht als Brückenbauer zum spröden Thema Klimawandel?

Im anglo-amerikanischen Raum ist es schon lange populär, neuerdings feiert es auch in Deutschland große Erfolge in Medien und auf dem Buchmarkt: das sogenannte nature writing. In einem Gastbeitrag erklärt der Darmstädter Journalistik-Professor Torsten Schäfer, warum sich Klimakommunikatoren genauer mit dem Phänomen beschäftigen sollten

Debatte um Objektivität im Klima-Journalismus: "Neutralität mit Nebenwirkungen"

Wissenschaftsjournalisten stehen beim hochkomplexen und politisch kontroversen Thema Klimawandel oft vor einem Dilemma: Schreiben sie über Unsicherheiten der Forschung, versteht das die Öffentlichkeit häufig falsch. In einem ausführlichen Artikel argumentiert der Fachjournalist Christopher Schrader: Klimawandelleugner gewähren zu lassen, ist eine größere Gefahr, als die Unsicherheitverschweiger davonkommen zu lassen.

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