Dr. Bernd Welz, Vorstandsvorsitzender der Klimastiftung für Bürger, begrüßt die Preisträger:innen in der Klima-Arena im baden-württembergischen Sinsheim. In der Klima-Arena wird Basiswissen zum Klimawandel vermittelt. Grundlagen zu schaffen für faktenbasierte Klimakommunikation - darum geht es in der Arena und bei den Arbeiten der mit dem K3-Preis ausgezeichneten Initiativen.

 

Laudatorin und Jury-Mitglied Sara Schurmann betont – zugeschaltet per Videokonferenz –, wie schwierig es war, aus der Fülle der tollen Initiativen schlussendlich sechs Preisträger:innen auszuwählen. Insgesamt hatten sich mehr als 150 Projekte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg beworben.

 

Ganz einfach sei es nicht gewesen, das neue Ressort „Natur“ zur gründen – umso schöner sei nun die Anerkennung mit dem K3-Preis für das Bemühen, gegen die Logik der meisten Medien anzuschwimmen, sagt Benedikt Narodoslawsky, Ressortleiter beim Wiener Magazin Falter. Er will der Klimakrise auch ohne konkrete Anlässe regelmäßig den Platz im Blatt einzuräumen, den sie verdient. Mit dem neuen Ressort startete auch Narodoslawskys wöchentlicher Falter.Natur-Newsletter, der die Leserschaft kostenlos über Umwelt- und Klimapolitik informiert und ihr auch zeigt, wie sie selbst aktiv werden kann.

 

Martha Nosecki nimmt den 2. Preis in der Kategorie Klimajournalismus entgegen. Mit dem Format „Klimaheldinnen", das auf verschiedenen TV-Kanälen der österreichischen ProSiebenSat1Puls4-Sendergruppe läuft, erreicht das Magazin ein sehr breites Publikum. Mit kleinen und großen Klimavorbildern wird den Zuschauer:innen Lust auf Engagement vorgelebt.

 

Fabian Schäfer und Hannah Maschong nehmen den 1. Preis des Eunice-Foote-Preis für Klimakommunikation für die Public Climate School (PCS) an. In einer bewegenden Rede danken sie den zahlreichen Ehrenamtlichen für unzählige unbezahlte Stunden, die sie in das qualitativ hochwertige Lehrprogramm zur Klimakrise investiert haben.

 

„Die Anerkennung für unser Engagement tut wirklich gut", sagt Dr. Ingo Kerkamm. "Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz auf unser Projekt! Die Ehre gebührt dem gesamten Team der ScientistsForFuture und Psychologists4Future Stuttgart.“ Mit dem Projekt Climate@Home haben die Wissenschaftler:innen ein Gesprächsformat geschaffen, bei dem sich jeder Interessierte in wertschätzender Atmosphäre und faktenbasierenden Inhalten über den Klimawandel austauschen kann.

 

Mit großem Einsatz und Engagement arbeiten Aktive der ParentsForFuture Germany an der Kampagne "Unser2035". Sie entwickelt positive Narrative einer lebenswerten Zukunft – und wurde mit dem 2. Preis des K3-Bürger:innen-Preis verliehen, den Thorsten Barth stellvertretend annimmt.

 

„Klimaschutz und Glaube passen sehr gut zusammen“, sagt Anne-Kristin Römpke, Initiatorin des Projektes „Gemeinde N“, das kirchlichen Gruppen dabei helfen will, ihre Gemeinde nachhaltiger zu machen. Römpke freut sich über die Auszeichnung mit dem 1. Preis des Bürger:innen-Preis der Klima Arena (Klimastiftung für Bürger) und über das damit verbundenen Preisgeld. „Das hilft uns, noch mehr zu bewegen.“

 

Klimaschutz in Bewegung: Beim K3-Preis ging es auch darum, sich nach langer Corona-Pause endlich einmal wieder persönlich mit anderen Klimaaktiven auszutauschen und gegenseitig Mut zuzusprechen. Natürlich unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen.

 

Einen Artikel, in dem sechs ausgezeichneten Projekte näher vorgestellt werden, finden Sie hier.

Fotos: Daniela Becker