Klimawandel ist eins der häufigsten Themen in den Medien. Aber kein sonderlich beliebtes: Selbst aufwändige Filmproduktionen aus Hollywood erreichen wenig Publikum. Was können Medien und Journalisten erreichen? Und was nicht? Medienforscher Mike Schäfer von der Universität Zürich zieht im Interview mit dem Schweizer Rundfunk ein skeptisches Fazit.

Daneben berichtet der SRF über Ergebnisse einer Untersuchung, die ein Team um Schäfer und Julia Metag durchgeführt hat. Ihre Grundfragen: Welche Motive wecken beim Publikum den Eindruck, dass Klimawandel ein wichtiges Thema ist? Und welchen Bildern gelingt es, bei den Lesern das Gefühl auszulösen, dass sie selbst etwas dagegen tun können? Eines der zentralen Ergebnisse: Zeigen Bilder konkrete Handlungsoptionen auf – wie etwa den Umstieg auf erneuerbare Energien - vermitteln sie das positive Gefühl, selbst etwas  tun zu können.

Das Design der Studie basiert auf einer Untersuchung, die vor kurzem in den USA, Großbritannien und Australien mit demselben Verfahren durchgeführt wurde. Deren Resultate sind laut den Zürcher Medienforschern mit denen aus dem deutschsprachigen Raum vergleichbar.

tst