Klimawandel ist ein schwieriges Thema für Journalisten – der Neuigkeitswert begrenzt, die Ermüdung beim Publikum groß. Der Klimawandel löse einen regelrechten „Gähnreflex“ aus, formulierte es kürzlich heute journal-Moderator Claus Kleber. Doch mit dem nahenden Klimagipfel im November in Paris rückt der Klimawandel unweigerlich stärker in den Medienfokus.

Mehr als zwei Dutzend Zeitungen weltweit – von der ägyptischen al-Ahram über India Today und FAZ bis zum Sydney Morning Herald – haben kürzlich das „Climate Publishers Network“ gegründet, um durch den Austausch von Beiträgen ihre Klimaberichterstattung stärken. CNN hat einen seiner Journalisten, John D. Sutter, für die nächsten Monate exklusiv auf das Thema angesetzt und versucht mit seinem Projekt „2°“ neue Erzählformen zu finden. Beispielhaft brachte DIE ZEIT in einem großen Dossier kurz vor dem G7-Gipfel von Elmau sowohl die Schwierigkeiten der Medien als auch die Herausforderungen der Klimapolitik auf den Punkt.

tst