Sollen Medien den Sichtweisen von Wissenschaftlern und Interessenvertretern zum Klimawandel das gleiche Gewicht geben? Dieser Frage ist der Ausschuss für Wissenschaft und Technologie des britischen Unterhauses nachgegangen. In seinem Abschlussbericht kritisiert das Gremium insbesondere die BBC, der es eine zentrale Rolle bei der Information der britischen Öffentlichkeit zuweist.

Die Rundfunkanstalt, so der Ausschuss, lasse ein klares Verständnis der Informationsbedürfnisse der Öffentlichkeit vermissen. Einzelnen Kontroversen über umstrittene Details der Klimaforschung werde zu viel Gewicht beigemessen, Meinungen würden zu häufig denselben Stellenwert erhalten wie fundierten Erkenntnisse der Klimaforschung, kritisiert der Bericht. Auch die Informationspolitik der Regierung monieren die Abgeordneten: Es fehle eine klare Strategie zur Unterrichtung und Beteiligung der Öffentlichkeit.

tst