Ja, das Gesprächsklima hat sich in den vergangenen zwei Jahren merklich geändert: Die Hitzewellen der Sommer 2018 und 2019 haben vielen Menschen hautnah gezeigt, wie sich Erderhitzung anfühlen könnte. Und die #FridaysForFuture-Proteste trugen maßgeblich dazu bei, Klimaschutz auf die politische Tagesordnung zu setzen.

Doch nach wie vor ist der Klimawandel ein kniffliges Gesprächsthema: Die Details der wissenschaftlichen Fakten sind komplex und abstrakt. Die Dramatik der drohenden Klimawandel-Folgen und die Schwierigkeiten bei der politischen Durchsetzung von Klimaschutzmaßnahmen führen oft zu Gefühlen wie Angst und Resignation. Und bisweilen ruft das Thema Klimawandel auch Abwehr und Ausweichreaktionen hervor - weil es auch ein schlechtes Gewissen macht, denn praktisch niemand verhält sich im Alltag wirklich immer klimaschonend (oder könnte es angesichts anders gesetzter Regeln überhaupt).

Wie man diese und andere kommunikative Klippen umschifft, ist seit Jahren eine der zentralen Aufgaben von klimafakten.de. Wir schreiben zum Beispiel laufend über neue Erkenntnisse der Sozialwissenschaften, etwa Psychologie oder Medienforschung, die bei wirksamer Klimakommunikation helfen können. Wir informieren über aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen zum Thema. Und wir geben praktische Tipps, weisen auf nützliche Handreichungen hin.

Nützliche Forschungserkenntnisse und praktische Tipps auf 44 Seiten

2017 haben wir erstmals eine Auswahl unserer Texte auch auf Papier veröffentlicht. Dieser Reader ist inzwischen vergriffen (hier steht er weiterhin zum Herunterladen zur Verfügung). Nun gibt es eine Fortsetzung - in einer neuen, 44-seitigen Broschüre haben wir ein weiteres Mal einige der besten, meistgelesenen, hilfreichsten Artikel in einem Leseband zusammengeführt. Und wie bei der ersten Ausgabe haben wir dabei mit dem Bundesverband Klimaschutz (BVKS) zusammengearbeitet.

Der jetzt neu aufgelegte Reader enthält zum Beispiel Texte zu Fragen wie diesen:

    • Wie unterscheide ich echte Wissenschaft von pseudowissenschaftlichen Argumenten?
    • Ist Alarmismus nützlich für die Klimakommunikation - oder eher nicht?
    • Wie sollten Journalisten über Extremwetter berichten? Wie sehen gute Klima-Grafiken aus?

Die großzügig illustrierte Broschüre im A4-Format können Sie als pdf-Dokument (1,11MB) hier herunterladen oder in etwas höherer Auflösung hier (1,8MB). Papierexemplare können Sie per Mail an die Redaktion kostenlos bestellen.

red