Einen Vorschlag zur Aufweichung der kommunikativen Frontstellung zwischen Klimaschützern und Leugnern des Klimawandels erschien dieser Tage im Online-Magazin The Conversation: Mathis Hampel von der University of East Anglia regt darin an, in klimapolitischen Debatten auf wissenschaftliche Begründungen zu verzichten.

So könnte etwa die Energiewende statt mit der Notwendigkeit von Emissionsminderungen, mit langfristiger Unabhängigkeit von Energieimporten begründet werden. Solche "pragmatische Klimapolitik", so Hampel, würde die Wissenschaft von dem Druck befreien, dass Gegner einer bestimmten Politik schlicht die Erkenntnisse der Klimaforschung bestreiten, mit der diese Politik begründet wird.

Eines ist dem Vorschlag von Mathis Hampel übrigens garantiert: Eine kontroverses Echo in der Klimawissenschaft.

tst