Hitzewellen: Sprechstunde für den Klimawandel

Angesichts der drohenden Erdüberhitzung sollten Ärztinnen und Ärzte mit ihren Patienten über die Folgen des Klimawandels für die Gesundheit und für die Medikation sprechen - und auch öffentlich Stellung beziehen. Das fordert der Wiener Umweltmediziner Hans-Peter Hutter im Interview mit klimafakten.de

"Dem Klimawandel fehlt der Überraschungseffekt"

Nachrichten über den Klimawandel und Umweltzerstörung sind längst Routine – die Neugier wecken sie eher selten. Wer Leserinnen, Hörer und Zuschauer zu einer Veränderung ihres Verhaltens motivieren will, muss andere, originelle Geschichten schreiben. Aber auch die Umwelt- und Klimabewegten können etwas tun. Ein Gastbeitrag von Petra Pinzler

Sechs Tipps vom und für den IPCC: Wie rede ich als Wissenschaftler über den Klimawandel?

Forscherinnen und Forscher haben es oft schwer, in Medien und Öffentlichkeit gehört zu werden. Dies gilt insbesondere bei politisch aufgeladenen Themen wie dem Klimawandel. Ein kompaktes Handbuch von IPCC und Climate Outreach gibt praktische Tipps - und gehört laut Rezensenten "zum besten, was je zum Thema geschrieben wurde"

Alarmismus - Freund oder Feind der Klimakommunikation?

Beim Reden über den Klimawandel sind Untergangsszenarien sehr beliebt. Dies fördere Resignation statt Engagement, kritisieren viele Forscher. Zwar seien die möglichen Folgen des Klimawandels sicherlich furchterregend - doch es müssten auch Lösungen aufgezeigt werden

Moral oder Vernunft - was ist der stärkere Antrieb für klimaschonendes Verhalten?

In der Debatte um den Klimaschutz wird oft mit Fakten argumentiert und daran appelliert, dass es rational sei, die Folgen eines starken Temperaturanstiegs zu mindern. Aber vielleicht sind Menschen eher bereit, sich an moralischen Normen zu orientieren? Psychologische Experimente lassen das hoffen

"Wertekonflikte und Kulturkämpfe um den Klimawandel sind vorprogrammiert"

Technische Lösungen können bei der Bewältigung des Klimawandels helfen - aber die Gesellschaften nicht retten, erklärte der britische Geograph und Klimatologe Mike Hulme auf dem K3-Kongress in Salzburg. Es führe kein Weg daran vorbei, sich den Konflikten einer Gesellschaft im Wandel zu stellen

Framing in der Klimakommunikation: Der Kampf um die Deutungshoheit

Nicht nur für Diskussionen rund um den Klimawandel gilt: Aussagen sind fast nie wirklich neutral, praktisch immer stellen sie die Realität in einem bestimmten Deutungsrahmen dar. Diese "Frames" und der Umgang mit ihnen war ein Thema auf Vorträgen und einem Workshop auf der Konferenz K3 in Salzburg

Warum Klimakommunikation nicht vom Klima sprechen sollte

Ob Wissenschaftler, NGOs oder Klimaschutzbeauftragte: Die Kommunikation über den Klimawandel setzt  stark auf Zahlen, Diagramme und Negativszenarien. Doch dieser Ansatz führt in eine Sackgasse, schreibt der Soziologe Harald Welzer in einem Gastbeitrag. Es sollte weniger damit geworben werden, dass irgendwelche Vorhaben dem Klima nützen - sondern damit, dass sie gut für die Menschen sind

"Fakten zählen - insbesondere wenn sie von vertrauenswürdigen Personen kommen"

Konservative und Evangelikale in den USA bestreiten besonders häufig den Klimawandel und den Einfluss des Menschen. Eine aktuelle Studie im Fachmagazin Journal of Geoscience Education zeigt, wie ihnen wissenschaftliche Erkenntnisse erfolgreich vermittelt werden können: durch eine Expertin, die selbst konservativ und evangelikal ist

Klimawandel und Gesundheit - bringt die Verbindung zusätzliche Aufmerksamkeit?

Die üblichen Öko-Kampagnen zum Klimaschutz erreichen viele Menschen nicht oder nur wenig. Eine Alternative wäre, andere Aspekte des Klimawandels stärker zu thematisieren, etwa seine Folgen für die menschliche Gesundheit. Diverse Studien deuten darauf hin, dass dies funktionieren könnte

Seiten