Eine Schieflage zwischen dem Stand der Klimaforschung und dem öffentlichen Wissen darüber hat nun erneut eine repräsentative Meinungsumfrage in Großbritannien konstatiert. Demnach sind nur elf Prozent der Briten der Auffassung, die Forschung habe ein klares Bild von den Ursachen des Klimawandels. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) meinten, die meisten Wissenschaftler würden der Aussage widersprechen, menschliche Aktivitäten seien Hauptursache des Klimawandels. Weitere 35 Prozent gaben an, die Wissenschaft teile sich in dieser Frage in etwa gleich große Lager.

Die von dem Meinungsforschungsinstitut ComRes durchgeführte Umfrage war von der Energy and Climate Intelligence Unit (ECIU) in Auftrag gegeben worden. Die 2014 gegründete ECIU setzt sich „für eine informierte Debatte über Klimawandel“ ein. Sie wird unter anderem von der European Climate Foundation gefördert, die auch klimafakten.de mitinitiiert hat.

tst