Zwei weitere Kapitel unseres Handbuchs: Meide Wissenschaftsjargon – und Vorsicht bei "Geheimtipps"

Fachbegriffe werden oft missverstanden, und viele in Klimapolitik oder -kommunikation empfohlenen psychologischen Kniffe sind mit Vorsicht zu genießen. Praktische Hilfestellungen und fundierte wissenschafliche Hintergründe zu beiden Themen liefern die neuen Kapitel unseres Kompendiums zur Klimakommunikation. Kapitel 17 und 18 von "Über Klima sprechen. Das Handbuch" sind nun online

Infografik und Online-Quiz: Dies sind die häufigsten Verzögerungsargumente in der Klimaschutz-Debatte

In einer vielbeachteten Studie hat das Berliner Forschungsinstitut MCC populäre Argumentationsmuster analysiert, mit denen stärkerer Klimaschutz aufgeschoben oder blockiert wird. Wir präsentieren die Ergebnisse jetzt in einer großen Infografik - und einem interaktiven Spiel für Computer und Smartphone

Wissenschaftlicher Jargon: Fachwörter vermeiden - oder besser ganz drauf verzichten?

Berichten des IPCC wird - wie auch vielen anderen Forschungspubikationen - vorgehalten, sie seien für Laien nur schwer verständlich. Studien zeigen, dass es nur begrenzten Nutzen hat, die darin verwendeten Fachbegriffe zu erläutern. Am besten sollte man sie schlicht vermeiden, wenn man von der breiten Öffentlichkeit verstanden werden will

Begriffsdebatte im Klimajournalismus: "Alternativen sind besser als Verbote"

In den vergangenen Wochen und Monaten haben auch in deutschsprachigen Redaktionen und Journalistenzirkeln die Diskussionen zugenommen, welche Termini man verwenden solle für den 'Klimawandel'. Die Debatten seien wichtig, so der Darmstädter Journalistik-Professor Torsten Schäfer in seinem Gastkommentar. "Sprachbefehle" lehnt er dabei ab - mit einer Ausnahme

'Klimawandel' oder 'Klimakrise' - was sind angemessene Begriffe bei der Klima-Berichterstattung?

Liegt es vielleicht an den verwendeten Begriffen, dass wir das Problem der Erderhitzung nicht in den Griff bekommen? Eine Reihe englischsprachiger Medien, etwa der britische Guardian, hat jüngst seine redaktionellen Sprachregeln im Themenfeld Klima überarbeitet. Wie ist der Stand in Deutschland, Österreich und der Schweiz? klimafakten.de hat sich bei Journalisten und Verlagen umgehört

"Erderhitzung" statt "Erderwärmung", "Wissenschaftsleugner" statt "Klimaskeptiker"

Der britische Guardian und sein Schwesterblatt Observer ändern ihre redaktionellen Sprachregeln: Die weithin üblichen Begriffe wie "Klimawandel" oder "globale Erwärmung" seien nicht präzise und angemessen, angesichts der teils dramatischen Erkenntnisse der Klimawissenschaften

"Wir brauchen Leugnern des Klimawandels keinen Raum zu geben, um Objektivität zu wahren"

Die britische Rundfunkanstalt BBC hat in einem internen Rundschreiben einige Grundregeln ihrer Berichterstattung zum Thema Klimawandel formuliert - sie können auch hilfreich sein für andere Journalisten und Medien

"Es ist wichtiger denn je, Leugnisten von Skeptikern zu unterscheiden"

Ob es um den Klimawandel geht, den Nutzen von Impfungen oder die Evolutionslehre - wer wissenschaftliche Fakten bestreitet, ist meist nicht von "gesunder Skepsis" getrieben. Sondern von einer fast ideologischen Haltung, argumentiert Christian Stöcker auf Spiegel Online und schlägt einen neuen Begriff hierfür vor: "Leugnismus"

Wissenschaftler sollen IPCC-Berichte lesbarer schreiben

Der Weltklimarat will die Kommunikation seiner Klimareports verbessern. Die seien mit den Jahren immer unverständlicher geworden, kritisiert eine Studie

Streit um Worte: "Skeptiker", "Zweifler" oder "Leugner"

Wie soll man Leute nennen, die sich grundlegenden Erkenntnisse der Klimaforschung verweigern und abstreiten, dass menschliche Aktivitäten das Weltklima erwärmen? Die US-Nachrichtenagentur Associated Press hat sich hierfür neue Grundsätze gegeben.