"Die Fokussierung auf individuelles Verhalten spaltet die Gesellschaft" - fünf Thesen zur Klimakommunikation

Klimapaket, Greta Thunberg, 1,5°-Bericht - die Klimadebatten der vergangenen anderthalb Jahre waren ein Wechselbad, meint Achim Bubenzer, Physiker und ehemaliger Rektor der Hochschule Ulm. Und entwickelt in seinem Gastbeitrag einige Ideen, was anders laufen sollte. Unter anderem fragt er sich, ob den Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft wirklich der Ernst der Lage bewusst ist - und wie man sie ihnen nahebringen könnte

Klimawandel – ich habe darüber geredet

Der Klimawandel ist kein Thema, das "Spaß macht". Darüber mit Freunden, Verwandten oder Kollegen ins Gespräch zu kommen, ist oft schwierig. Angeregt von beunruhigenden Berichten über die Klimagefahr hat es Achim Bubenzer das ganze Jahr 2017 über dennoch immer und immer wieder versucht. Welche Erfahrungen der Physiker und ehemalige Rektor der Hochschule Ulm dabei gemacht hat beschreibt er in einem Gastbeitrag. Und was ihm hilft, seinen Optimismus zu bewahren

Kinder können das Klimabewusstsein ihrer Eltern deutlich beeinflussen. Vor allem Töchter

Bei Erwachsenen sind Einstellungen zum Klimawandel oft ideologisch geprägt, sehr stark zum Beispiel in den USA. Ein Forscherteam aus North Carolina hat nun gezeigt, dass man die Eltern über ihre Kinder erreichen kann - und am besten über die Töchter. In einer Studie im Fachmagazin Nature Climate Change stellen sie den Effekt vor, den ein speziell entwickeltes Unterrichtsmodul hatte

Wetterextreme erhöhen Aufmerksamkeit für den Klimawandel. Aber verändern sie auch das Handeln?

Der Sommer 2018 brachte auch Großbritannien Rekordtemperaturen. Laut einer aktuellen Studie in Nature Climate Change hat dies bei den Betroffenen zwar das Bewusstsein für die Erderhitzung erhöht - aber nicht die Bereitschaft zu umweltschonendem Verhalten. Dennoch böten Extremwetter Chancen für Klimapolitik und -kommunikation, so die Forscher

Klimabesorgnis in den USA steigt auf Langzeit-Hoch

Eine deutliche Mehrheit akzeptiert Realität des Klimawandels und macht sich große Sorgen über die Folgen, so die jährliche Umfrage des US-Instituts Gallup zum Thema. Die Werte liegen teils deutlich über jenen, die kürzlich eine Untersuchung in vier europäischen Staaten ergab

Klimabewusstsein der Öffentlichkeit: Was die Politik zum Thema macht, zählt

Wie sind Schwankungen bei der öffentlichen Wahrnehmung des Klimawandels zu erklären? Zwei Soziologen aus Kanada und den USA haben diese Frage in einer Studie in Environmental Politics untersucht. Extremwetterereignisse oder große Klimareports haben demnach einen geringeren Einfluss als gedacht

Mehr US-Amerikaner als je zuvor sorgen sich ob des Klimawandels

Der Guardian und andere Medien berichten über die neueste Umfrage des Instituts Gallup: Das Klimabewusstsein in den USA erreicht demnach einen neuen Höchststand - nach einem rekordwarmen Winter

Umweltbildung: Jugendliche fühlen sich zu wenig über den Klimawandel informiert

Ein österreichisches Projekt hat Wissen und Handeln von 14- bis 24-Jährigen in Sachen Klima untersucht: Hauptinformationsquelle ist demnach das Fernsehen, Umwelt und Klima sind mittelmäßig wichtige Themen. Häufigste Klimaschutzaktivität ist das Stromsparen

Umfrage: Klimabesorgnis ist weltweit sehr ungleich verteilt

Beunruhigt sind vor allem Menschen in Lateinamerika und Afrika südlich der Sahara, zeigt eine Umfrage in 40 Staaten. In Ländern mit hohen CO2-Emissionen hingegen sorgen sich vergleichsweise wenige Menschen. In fast allen Staaten gibt es aber eine Mehrheit für das Pariser Klimaschutzabkommen

Klimabewusstsein in den USA gestiegen

Laut einer aktuellen Umfrage von New York Times befürworten zwei Drittel der US-Amerikaner, dass ihr Land bei einem Pariser Klimaabkommen mitmacht. Doch die Untersuchung zeigt auch: Die Öffentlichkeit ist in Klimafragen weiterhin tief gespalten

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