"Je mehr Wissen in der Welt ist, desto weniger müssen Menschen glauben"

Seit Jahren schreibt der österreichische Wissenschafts-Blogger Florian Freistetter unter anderem über den Klimawandel. Im Interview erklärt er, was seiner Meinung nach gegen „Fake News“ und Populisten hilft – und was das Erfolgsrezept seiner Texte ist

Die klimafakten-Leserumfrage ist vorbei: Zu diesen Mythen werden wir neue Faktenchecks erarbeiten

Sie gehören zu den meistgeklickten Inhalten auf klimafakten.de – unsere Faktenchecks zu populären (Falsch-)Behauptungen rund um Klimawandel und Klimaforschung. Wir haben Sie gefragt, welche neuen Texte Sie sich wünschen. Jetzt liegen die Ergebnisse vor

Den Forscherkonsens zum Klimawandel offensiv thematisieren: Bringt das was?

Mehr als 90 Prozent der Experten sind sich einig, dass die menschengemachte Erderwärmung existiert. Viele Laien aber unterschätzen diesen Konsens. Ob sich Klimakommunikatoren dieser Fehlwahrnehmung widmen sollen, ist unter Sozialwissenschaftlern umstritten. Worum dreht sich die Debatte? Und gibt es eine salomonische Lösung?

"Klimawandel-Leugner suchen sich in Pseudo-Fachzeitschriften eine Bühne"

Im Wissenschaftsbetrieb sind sogenannte "Predatory Journals" schon länger eine Plage: Publikationen, die ohne gründliche Prüfung, dafür aber gegen Bezahlung alle möglichen Aufsätze veröffentlichen. Laut einem Bericht des Guardian nutzen nun auch Gegner der Klimaforschung solche Zeitschriften, um sich den Anschein von Renommee zu verschaffen

Gegner der Klimaforschung werben auf Google: "Dies sind die Informations-Kriege"

Mit gekauften Links bei der führenden Internet-Suchmaschine sorgen die Betreiber von Desinformations-Seiten in den USA für steigende Zugriffszahlen, berichtet die New York Times. "Es wird immer schwerer, unvoreingenommene und vertrauenswürdige Informationen zu finden"

Ein Aids-Forscher warnt: "Wissenschaft zu leugnen kostet Menschenleben"

Nicht nur Erkenntnisse der Klimaforschung werden bisweilen offen bezweifelt oder gar feindselig zurückgewiesen - auch andere Disziplinen machen solche Erfahrungen, etwa die Medizin. Welch schlimme Folgen dies haben kann, zeigt der US-amerikanische Aids-Forscher Richard Marlink auf

German Science Hour auf der COP23: Wissenschaft in Zeiten von Desinformation

Am deutschen Pavillon auf dem UN-Klimagipfel in Bonn wird jeden Tag eine Stunde Wissenschaft aus Deutschland präsentiert. Thema am Montag: das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Forschung, die Fake-News-Anfälligkeit von Journalisten und ein Plädoyer aus der Umweltpsychologie

Naomi Oreskes: "Die Fakten sprechen nicht für sich selbst!"

Bei einem Vortrag auf einer Wissenschaftstagung in Hannover hat die renommierte US-Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes an Klimaforscherinnen und -forscher appelliert, das Feld der Öffentlichkeit nicht ihren Gegnern zu überlassen

"Es ist wichtiger denn je, Leugnisten von Skeptikern zu unterscheiden"

Ob es um den Klimawandel geht, den Nutzen von Impfungen oder die Evolutionslehre - wer wissenschaftliche Fakten bestreitet, ist meist nicht von "gesunder Skepsis" getrieben. Sondern von einer fast ideologischen Haltung, argumentiert Christian Stöcker auf Spiegel Online und schlägt einen neuen Begriff hierfür vor: "Leugnismus"

"Wie Klima-Skeptizismus zu etwas Gefährlicherem wurde: zu Klima-Zynismus"

In einem langen Essay in der britischen Tageszeitung The Guardian beleuchtet der Cambridgte-Professor David Runciman, wie und warum Rechtspopulisten die Klimawissenschaften und andere Forschungsbereiche angreifen - und wie man darauf reagieren sollte

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