Bürgerräte zum Klimawandel: Weniger Polarisierung durch mehr Partizipation?

In Irland, Frankreich und Großbritannien gab es sie bereits: Bürgerversammlungen, um Klimaschutzvorschläge zu erarbeiten. Auch anderswo sind sie geplant. Befürworter sind überzeugt, dass dieses Instrument die Demokratie stützt und hilft, Konflikte gemeinwohlorientiert zu lösen. Können solche Versammlungen dazu führen, dass konstruktiver über Klimaschutz verhandelt wird?

„In der Bevölkerung gibt es eine sehr starke Unterstützung für Klimaschutz“

Die neue Studie „The New Normal?“ der Organisation „More in Common“ zeigt: Die Corona-Krise hat die Klimakrise keineswegs aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verdrängt. Eine Mehrheit der Deutschen wünscht sich, dass die Anti-Corona-Maßnahmen auch zu mehr Klimaschutz führen. Ein Gespräch mit Co-Autor Jérémie Gagné über die Studie, die Erwartungen der Deutschen und das Vertrauen in die Regierung, künftige Krisen zu meistern

"Erderhitzung" statt "Erderwärmung", "Wissenschaftsleugner" statt "Klimaskeptiker"

Der britische Guardian und sein Schwesterblatt Observer ändern ihre redaktionellen Sprachregeln: Die weithin üblichen Begriffe wie "Klimawandel" oder "globale Erwärmung" seien nicht präzise und angemessen, angesichts der teils dramatischen Erkenntnisse der Klimawissenschaften

Wetterextreme erhöhen Aufmerksamkeit für den Klimawandel. Aber verändern sie auch das Handeln?

Der Sommer 2018 brachte auch Großbritannien Rekordtemperaturen. Laut einer aktuellen Studie in Nature Climate Change hat dies bei den Betroffenen zwar das Bewusstsein für die Erderhitzung erhöht - aber nicht die Bereitschaft zu umweltschonendem Verhalten. Dennoch böten Extremwetter Chancen für Klimapolitik und -kommunikation, so die Forscher

Weltweite Umfrage: Besorgnis über den Klimawandel nimmt zu

Die Erderwärmung wird weltweit als eine der größten Bedrohungen wahrgenommen. Das ergibt eine Umfrage des US-Instituts Pew Research in 38 Ländern. Dabei variieren die Einstellungen stark zwischen Ländern und politischen Lagern. Besonders Menschen in bereits von den Folgen betroffenen Ländern sehen durch den Klimawandel ihre Zukunft gefährdet

Globaler Klimajournalismus: Perspektive der Industriestaaten dominiert

Wie haben Medien aus aller Welt über den Klimagipfel von Paris berichtet? Im Fachjournal Climatic Change legen US-Forscherinnen eine Analyse von mehr als 2.500 Artikeln aus 13 Ländern vor. Ein zentrales Ergebnis:Themen der Entwicklungs- und Schwellenländer kommen selbst in Medien des globalen Südens zu kurz

Briten, Deutsche, Franzosen, Norweger: Breite Unterstützung für Klimaschutz und Erneuerbare Energien

Ländervergleichende Studie zur Klima- und Energiepolitik in Europa im Vorfeld wichtiger Wahlen

Umfrage in fünf Ländern: Was Journalisten über den Klimawandel denken

Die Vorstellungen und Einstellungen von Journalisten haben einen deutlichen Einfluss auf ihre Berichterstattung. Ein deutsch-schweizer Forschungsteam hat nun erforscht, was Journalisten über den Klimawandel denken. Die Ergebnisse ihrer internationalen Umfrage geben einige überraschende Einblicke

Von Kopenhagen nach Paris: Weniger Medieninteresse für Klimawandel

Zwei aktuelle Untersuchungen zeigen, dass der Umfang der Klimaberichterstattung zurückgegangen ist - in den USA, aber auch weltweit