Begriffsdebatte im Klimajournalismus: "Alternativen sind besser als Verbote"

In den vergangenen Wochen und Monaten haben auch in deutschsprachigen Redaktionen und Journalistenzirkeln die Diskussionen zugenommen, welche Termini man verwenden solle für den 'Klimawandel'. Die Debatten seien wichtig, so der Darmstädter Journalistik-Professor Torsten Schäfer in seinem Gastkommentar. "Sprachbefehle" lehnt er dabei ab - mit einer Ausnahme

Klimawandel & YouTube: "Es gibt sehr viel mehr unseriöse Videos als seriöse"

Die Video-Plattform YouTube ist längst einer der wichtigsten Orte im Internet geworden, sogenannte "Influencer" erreichen dort bisweilen viele Millionen Menschen. Welches Potenzial bietet die Google-Tochter, um Wissen über Klimaforschung und Klimaschutz zu verbreiten? Und welche Schwierigkeiten gibt es dabei?

Correctiv: "Wir berichten seit Jahren über das Klimaproblem - aber es ändert sich nichts"

Stiftungsfinanziert, gemeinnützig, innovativ: Seit fünf Jahren testet das Recherchezentrum Correctiv neue Wege im Journalismus - seit ein paar Wochen nun auch mit einer speziellen Klimaredaktion. Am Wochenende zum Beispiel veranstaltet man gemeinsam mit Aktivisten und Wissenschaftlern ein "Klimacamp" in Kiel. So ernst wie das Klimaproblem inzwischen ist, argumentieren die Macher, genüge klassischer Journalismus nicht mehr - es brauche "neue Ansätze"

Facebook-Kommentare zu #FridaysForFuture: Häme, Wissenschaftsfeindlichkeit, Verschwörungsmythen

Seit einem Jahr protestieren Kinder und Jugendliche für ernsthaften Klimaschutz, diese Woche sind auch Erwachsene zum Streik aufgerufen. Die Münchner Journalistik-Studentin Lena Puttfarcken hat für ihre Masterarbeit hunderte Kommentare analysiert, die auf Facebook zu Berichten über die #FridaysForFuture gepostet wurden. Ergebnis: Die Diskutanten waren offenbar meist männlich - und die Beiträge waren eher konfrontativ als konstruktiv

Mit Faktenchecks gegen Desinformation – wirkt das überhaupt?

Sogenannte "Fake News" werden häufig über Internetdienste und -plattformen verbreitet und setzen dabei auf Emotionen und Geschwindigkeit. Ein inzwischen auch bei vielen etablierten Medien als Format eingeführtes Gegenmittel ist Fact-Checking, auch hier bei klimafakten.de Zwar erreichen Aufklärung und Gegeninformation ausgerechnet jene nur selten, die sie am nötigsten hätten. Doch langfristig könnten sie dennoch sinnvoll sein

Wo steht der deutschsprachige Umwelt- und Klimajournalismus? Ein Überblick

Die mediale Berichterstattung über Klimawandel und ähnliche Themen hat in den vergangenen Jahren  merklich zugenommen. Es entstanden eigene Magazine, Webportale, Journalisten-Netzwerke - und drumherum eine Infrastruktur aus Hochschulen, Stiftungsinitiativen, Preisen. Zum Start der Themenwoche "Covering Climate Now", an der wir uns gemeinsam mit 200 Medien weltweit beteiligen, analysiert der Darmstädter Professor Torsten Schäfer die deutschsprachige grüne Medien-Landschaft

'Klimawandel' oder 'Klimakrise' - was sind angemessene Begriffe bei der Klima-Berichterstattung?

Liegt es vielleicht an den verwendeten Begriffen, dass wir das Problem der Erderhitzung nicht in den Griff bekommen? Eine Reihe englischsprachiger Medien, etwa der britische Guardian, hat jüngst seine redaktionellen Sprachregeln im Themenfeld Klima überarbeitet. Wie ist der Stand in Deutschland, Österreich und der Schweiz? klimafakten.de hat sich bei Journalisten und Verlagen umgehört

"Covering Climate Now": klimafakten.de beteiligt sich an weltweitem Medien-Netzwerk

Das renommierte Fachmagazin Columbia Journalism Review ruft Medien in aller Welt auf, sich an einer Klima-Themenwoche vom 16. bis 23. September zu beteiligen. Auch klimafakten.de macht mit - neben zum Beispiel der Nachrichtenagentur Bloomberg, dem Fachjournal Nature oder unserem Schwesterprojekt Clean Energy Wire. Wie Journalisten und Medien ihre Klima-Berichterstattung verbessern können, beschäftigt uns seit langem - weshalb wir schon heute mit einem Überblick hierzu starten