30.05.2022
Die Veröffentlichung des Sechstes Sachstandsbericht des IPCC wurde mit riesigem Aufwand vorbereitet, doch ein großes mediales oder politisches Echo fand er nicht. In der Klimaszene waren viele enttäuscht. Ist der Gesellschaft diese existenzielle Bedrohung wirklich so egal? Nein, meint klimafakten.de-Chefredakteur Carel Mohn in einem Kommentar
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20.04.2022
Anders als viele befürchtet haben, hat Corona das Klima nicht aus dem öffentlichen Bewusstsein und aus den Medien gedrängt. Doch ein genauer Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre fördert wichtige Lehren für eine bessere Klimakommunikation zutage. Ein Gastbeitrag von Kilian Rüfer
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11.04.2022
Mehr als zwei Jahrzehnte lang war der CDU-Politiker Bertram Fleck Landrat im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Während der Zeit wurde die Region ein Pionier der Energiewende. Im Interview erklärt Fleck, warum die Union beim Thema hinterherhinkt, was jetzt besser wird in seiner Partei – und wie sich konservative Menschen für Klimaschutz gewinnen lassen
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29.03.2022
Die Öffentlichkeit zu informieren, die Politik zu beraten, das gehört zu den Kernaufgaben der Klimaforschung. Allerdings gibt es hierbei sehr unterschiedliche Wege. In vier Doppelporträts aus Bild und Text stellt klimafakten.de jeweils zwei Wissenschaftler:innen vor – und ihren jeweiligen Ansatz, öffentlich zu kommunizieren. Teil 4 und Schluss unserer Serie: Thomas Stocker, Palöoklimatologe und IPCC-Veteran aus der Schweiz, sowie Helga Kromp-Kolb, emeretierte und dennoch hochaktive Umweltmeteorologin aus Österreich
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03.03.2022
Der brutale Angriffskrieg auf die Ukraine verdrängt im Moment alle anderen Themen, auch das Klima. Das ist verständlich. Doch fragen sich Klimaaktive, wie sie derzeit überhaupt kommunizieren und die Öffentlichkeit erreichen können. Wir versuchen, einige Antworten zu geben
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22.02.2022
Als Naturwissenschaftlerin dachte Inez Ponce de Leon, man bräuchte Menschen nur korrekte Informationen zu liefern, damit sie die richtigen Entscheidungen treffen. Doch das stimmt nicht, wie ihre Forschungen zum Umgang mit dem Taifun Haiyan auf den Philippinen zeigen. Der Blick von Menschen und Gesellschaften - nicht nur auf den Klimawandel - wird entscheidend durch die jeweilige Kultur geprägt, schreibt sie in einem Gastbeitrag
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08.02.2022
Die Öffentlichkeit zu informieren, die Politik zu beraten, das gehört zu den Kernaufgaben der Klimaforschung. Allerdings gibt es hierbei sehr unterschiedliche Wege. In vier Doppelporträts aus Bild und Text stellt klimafakten.de jeweils zwei Wissenschaftler:innen vor – und ihren jeweiligen Ansatz, öffentlich zu kommunizieren. Teil 3 unserer Serie: Friederike Otto, die wohl prominenteste Attributionsforscherin weltweit, und Karsten Schwanke, einer der bekanntesten TV-Wettermoderatoren
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04.01.2022
Zum Jahresende ist – fast unbemerkt – der sogenannte CO2-Preis um fünf Euro pro Tonne gestiegen. Die Große Koalition hat ihn 2019 eingeführt, doch er bleibt ein Reizthema, das die Politik lieber meidet. Dabei ist die Bepreisung von Treibhausgasen sehr hilfreich fürs Klima, und sie lässt sich sozial ausgestalten. Was läuft da schief in der Kommunikation? Und welche Ratschläge hat die Forschung zu bieten?
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Der Klimawandel ist kein Thema. Sondern die Realität. Dimensionen des Journalismus in der Klimakrise
14.12.2021
Die große Lücke zwischen Klimawissen und Klimahandeln geht auch auf Journalist:innen zurück. Carel Mohn und Sven Egenter, Chefredakteur und Geschäftsführer von klimafakten.de, fordern deshalb eine neue Auseinandersetzung mit den gewohnten Binnenlogiken und Arbeitsweisen im Journalismus
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01.12.2021
Frauen tragen weniger zur Klimakrise bei als Männer, sind aber stärker davon betroffen. Sie haben in der Regel ein stärkeres Bewusstsein für das Problem und spielen in der Klimabewegung häufig führende Rollen. Dennoch dominieren in den Medien oft Männer. Aktivistinnen fordern mehr Aufmerksamkeit für das Problem - aber warnen auch davor, in neue Genderstereotypen zu verfallen
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23.11.2021
Ökostrom beziehen und radfahren – aber mit dem Flieger in den Kurzurlaub? Viele Menschen, die sich als klimafreundlich ansehen, verhalten sich inkonsequent. Nach einer ersten umwelt- oder klimafreundlichen Handlung stellt sich oft die Frage: Macht die Person auf diesem Wege weiter oder nicht? Die Psychologie erklärt, warum wir von Zeit zu Zeit die moralische Hintertür öffnen
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17.11.2021
Wissenschaftlich ist klar: Der Treibhausgasausstoß muss schnellstmöglich auf Null sinken. Doch Klimaschutz kommt nur langsam voran, der UN-Gipfel in Glasgow brachte nur teilweise Fortschritte, und die laufenden Klima-Koalitionsverhandlungen in Berlin schleppen sich. Warum funktionieren Argumente, mit denen Klimaschutz so oft verzögert wird? Und wie kann man kontern? Ein Interview mit den Sprecherinnen von „Psychologists for Future“
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09.11.2021
Die Öffentlichkeit zu informieren, die Politik zu beraten, das gehört zu den Kernaufgaben der Klimaforschung. Doch dabei kann man sehr unterschiedlich vorgehen. In einer Porträtserie stellt klimafakten.de acht Wissenschaftler:innen vor – und ihren Ansatz, öffentlich zu kommunizieren. Teil 2: der emeritierte Professor Hartmut Graßl und die Nachwuchsforscherin Dr. Maria-Elena Vorrath vom Alfred-Wegener-Institut
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19.10.2021
Die Welt der Medizin ist voller Metaphern, die sich für die Kommunikation zum Klimawandel eignen. Und Ärztinnen wie Pfleger, Hebammen wie Apotheker gehören zu jenen Personengruppen, die in der Allgemeinheit hohes Ansehen genießen. Ein Auszug aus dem soeben erschienenen Buch Planetary Health über Klimakommunikation für Angehörige der Gesundheitsberufe
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