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Grundsätze unserer Arbeit

Klimafakten – der Name unseres Projekts formuliert einen hohen Anspruch. Um diesem Anspruch unter anderem an Zuverlässigkeit, Korrektheit, Unabhängigkeit und Gemeinnützigkeit gerecht zu werden, folgen wir den im folgenden dargestellten Grundsätzen unserer Arbeit.

Bei der praktischen Umsetzung dieser Grundsätze arbeiten wir eng zusammen mit unseren Wissenschaftlichen Beraterinnen und Beratern sowie mit den Mitgliedern unseres Beirats ("Wer uns berät").

 

Woran wir uns orientieren - sieben Leitprinzipien

  1. Faktenorientiert: Gesellschaftliche und politische Debatten sowie Entscheidungen über Klimaschutz bedürfen einer fundierten, sachkundigen und faktenorientierten Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen Befunden zum Thema. Diese Auseinandersetzung möchten wir fördern und so einen Beitrag leisten zur Bewältigung der Klimakrise, zur Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen und zum Erhalt größtmöglicher Klimastabilität.

  2. Respektvoll gegenüber dem politischen Prozess: Wir geben Menschen Orientierung, was die Forschung über Klimawandel, Klima­folgen und Wege zur Bewältigung der Klimakrise sagt. Basis dafür ist insbesondere die begutachtete („peer-reviewed“) Fachliteratur und insbesondere die vom Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) erarbeiteten Berichte zum Stand der Klimaforschung. Wir sehen unsere Aufgabe darin, fundiert und verständlich über das verfügbare Wissen zu informieren und so bei Entscheidungen für wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu helfen. In diesem Sinne verstehen wir die von uns aufbereiteten Informationen als „policy relevant but not policy prescriptive“, also als politik-relevant, aber nicht politik-vorschreibend.

  3. Lösungsorientiert: Wir wollen Menschen für Klimaschutz aktivieren und motivieren. Wir stärken Menschen und Organisationen auch darin, selbst eine aktivierende und motivierende Rolle in der Klimakommunikation und in der gesellschaftlichen Debatte zu spielen. Unterschiedliche Werthaltungen führen Menschen zu unterschiedlichen Bewertungen, mit welchen Mitteln die Klimakrise zu bewältigen ist. Diese Vielfalt achten wir; wir sehen sie als Anknüpfungspunkt, um zu einem breiten gesellschaftlichen Diskurs zu kommen, der lösungsorientiert ist und gesellschaftlicher Polarisierung entgegenwirkt.

  4. Unabhängig: Wir sind parteipolitisch unabhängig und weltanschaulich neutral. Wir wollen dazu beitragen, dass die Gesellschaft einen Pfad zu Klimaneutralität einschlägt, setzen uns aber nicht für bestimmte einzelne Klimaschutzmaßnahmen ein. Wir sind offen für Austausch und Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Gruppen, die zu einer Bewältigung der Klimakrise beitragen wollen und die pluralistische, freiheitlich-demokratische Grundordnung anerkennen.

  5. Wertschätzend: Wir stehen für eine Kommunikation, die Menschen verbindet und zusammenführt. Wir wollen beim Umgang mit einem gesellschaftlichen Diskurs helfen, der von vielen als spaltend erlebt wird und Gefühle der Hilflosigkeit verstärkt. Deshalb ist auch unsere eigene Kommunikation wertschätzend und respektvoll.

  6. Aufklärend: Wir setzen uns mit Formen der Desinformation und mit Diskursen der Verzögerung auseinander. Unser Ziel hierbei ist, Menschen einen produktiven Umgang damit zu ermöglichen und so zu einem verständigen, konstruktiven gesellschaftlichen Dialog beizutragen.

  7. Gemeinnützig: Wir arbeiten ausschließlich gemeinnützig und sind redaktionell unabhängig, auch von unseren Gesellschaftern. Wir verfolgen keine politischen oder wirtschaftlichen Interessen und gewährleisten Transparenz hinsichtlich unserer Finanzierung.