Neue Grafik: Wie der IPCC seine Schätzung für den Anstieg der Meeresspiegel erhöht

In jahrelanger Kleinarbeit haben mehr als hundert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für den Weltklimarat den Forschungsstand zum Thema Ozeane und Eismassen im Klimawandel zusammengestellt und bewertet. Ein Kernergebnis des Spezialreports: Weil unter anderem der antarktische Eisschild schneller abtaut, steigen die Meeresspiegel stärker an

Das Ende der Apathie: US-Forscherin plädiert für mehr Optimismus im Klima- und Umweltschutz

Plastikmüll, sterbende Korallen, Todeszonen in den Meeren: Die dramatische Situation der Ozeane verleitet zu alarmistischer Kommunikation. Die US-Biologin Nancy Knowlton will mit "OceanOptimism" dagegenhalten - und Menschen mit Erfolgsgeschichten motivieren

IPCC erarbeitet Sonderreports zum 1,5°-Ziel, zu Ozeanen und zur Welternährung

In Nairobi tagte diese Woche die IPCC-Vollversammlung und legte den Arbeitsplan für die kommenden Jahre fest. Neben mehreren Reports zu Einzelthemen soll es 2020-22 auch wieder einen großen Sachstandsbericht zum gesamten Stand der Klimaforschung geben

Behauptung: „Die Erde kühlt sich schon wieder ab“

Behauptung: "Die globale Erwärmung hat gestoppt, und es beginnt eine Abkühlung. Kein Klimamodell hat eine Abkühlung der Erde vorhergesagt – ganz im Gegenteil. Das bedeutet, dass die Prognosen für das künftige Klima nicht verlässlich sind." Henrik Svensmark

Behauptung: „Ozeanzyklen verursachen den Klimawandel“

Behauptung: „Die Erderwärmung in den letzten hundert Jahren verlief schubweise, und diese Schübe gehen auf die Pazifische Dekaden-Oszillation zurück. Der IPCC missachtet dies und sieht einseitig den Menschen als Verursacher des Klimawandels.“

Behauptung: „Der Klimawandel ist nicht so schlimm“

"Zwei Jahrtausende Menschheitsgeschichte zeigen, dass Warmzeiten gut waren für die Menschen und Phasen kühlen Klimas große Hungersnöte und Epidemien brachten."

Behauptung: „Die CO2-Emissionen des Menschen sind winzig“

Behauptung: Die natürlichen Emissionen von Kohlendioxid aus Ozeanen, Böden und Vegetation sind rund 40 mal größer als die Emissionen durch menschliche Aktivitäten. Der Einfluss des anthropogenen CO2-Ausstoßes auf das Klima der Erde ist deshalb vernachlässigbar

Behauptung: „Der Meeresspiegel steigt gar nicht“

Behauptung: Das Gerede von steigenden Ozeanen und versinkenden Inseln ist Quatsch. Die Küstenpegel auf Tuvalu beispielsweise geben keine Anzeichen für einen Untergang.  Auch auf anderen Pazifikinseln zeigten Tidenmesser in den letzten 16 Jahren keine Änderung des Meeresspiegels.