Was ist wichtig für die Akzeptanz eines CO2-Preises? Transparenz, Verlässlichkeit – und Gerechtigkeit

Zum Jahresende ist – fast unbemerkt – der sogenannte CO2-Preis um fünf Euro pro Tonne gestiegen. Die Große Koalition hat ihn 2019 eingeführt, doch er bleibt ein Reizthema, das die Politik lieber meidet. Dabei ist die Bepreisung von Treibhausgasen sehr hilfreich fürs Klima, und sie lässt sich sozial ausgestalten. Was läuft da schief in der Kommunikation? Und welche Ratschläge hat die Forschung zu bieten?

Warum eigentlich soll man der Klimaforschung vertrauen? Das neue Buch von Naomi Oreskes

Seriöse Forschung versus Desinformations-Kampagnen - das ist seit vielen Jahren ein Hauptthema der US-Wissenschaftshistorikerin Oreskes. In ihrem aktuellen Buch sucht sie nach Kriterien dafür, wann Forschungserkenntnisse verlässlich sind. Ihr Ergebnis: Wenn sich die Fachleute einig sind und in ihrer Disziplin wissenschaftliche Standards eingehalten werden

IPCC-Berichte sollen kürzer werden – und auch Klimapolitik bewerten

Reformdebatte beim Weltklimarat: In einem Science-Aufsatz rät ein Autorenteam um den PIK-Ökonomen Ottmar Edenhofer dem IPCC, sich verstärkt mit Kosten, Nutzen und Risiken der Klimapolitik zu beschäftigen – und insgesamt schlanker und schneller zu werden.