03.09.2020
Das größte Problem in der Klimakommunikation sind nicht (mehr) Personen, die den Klimawandel leugnen. Stattdessen sind, so eine aktuelle Studie, zunehmend andere Strategien en vogue: Solche, mit denen sich auf eine Verzögerung wirksamer Klimaschutzmaßnahmen hinarbeiten lässt mehr
18.08.2020
Was motiviert Menschen, sich an Projekten zur Förderung erneuerbarer Energie zu beteiligen? Viele nennen Sorge um die Umwelt und finanzielle Überlegungen als zentrale Motive. Doch ein genauer Blick zeigt: Gemeinschaftliche Motive sind wichtiger als Geld mehr
04.08.2020
Berichten des IPCC wird - wie auch vielen anderen Forschungspubikationen - vorgehalten, sie seien für Laien nur schwer verständlich. Studien zeigen, dass es nur begrenzten Nutzen hat, die darin verwendeten Fachbegriffe zu erläutern. Am besten sollte man sie schlicht vermeiden, wenn man von der breiten Öffentlichkeit verstanden werden will mehr
28.07.2020
In Debatten um den Klimawandel wird bisweilen die Wissenschaft Ziel von Angriffen. Doch ein genauer Blick auf die Geschichte des mühsamen Sammelns meteorologischer Daten zum Beispiel in der Schweiz macht klar, wie penibel da gearbeitet wird - und wie unplausibel der gelegentliche Vorwurf ist, die Forschung würde Daten manipulieren. Ein Gastbeitrag von Julian Schellong, Wissenschaftshistoriker an der ETH Zürich mehr
15.06.2020
Eine aktuelle US-Studie zeigt, dass Republikaner und Demokraten eine positive Einstellung zu Erneuerbaren Energien haben – doch die Motivation dahinter unterscheidet sich erheblich. Der Befund kann dabei helfen, Kommunikationsstrategien für verschiedene Zielgruppen zu konzipieren. Auch in Deutschland hängt der Blick auf die Energiewende stark mit der politischen Grundeinstellung zusammen mehr
19.05.2020
Ob Seife oder Mehrwegbesteck: Viele Ökoprodukte werden gezielt an Frauen vermarktet und von Frauen gekauft. Nimmt das Männern die Motivation, selbst Verantwortung zu übernehmen - weil ihnen umweltschonendes Verhalten als zu feminin erscheint? mehr
17.03.2020
Wenn Sie mit existenziellen Bedrohungen konfrontiert sind, wählen Menschen sehr unterschiedliche Strategien des Umgangs damit. Man sollte sie kennen - um dann angemessen darauf reagieren zu können. Ein Gastbeitrag des Psychotherapeuten Fabian Chmielewski mehr
10.02.2020
Es ist ein verbreitetes Phänomen, dass Menschen gute Vorsätze fassen - uns später an der Umsetzung scheitern. Die Sozialforschung widmet sich diesem Thema seit langem - und kann hilfreiche Hinweise liefern, wie sich die sogenannte "Intentions-Handlungs-Lücke" schließen lässt. Ein Gastbeitrag von David Scholz und Leonie Kott mehr
29.01.2020
Auf der Suche nach möglichst wirkungsvollen Handlungsoptionen beim Klimaschutz hat ein internationales Forscherteam sechs "soziale Kippelemente" identifiziert - diese könnten, so eine Studie im Fachjournal PNAS, zu schnellen, sich verselbständigenden Veränderungen führen mehr
07.01.2020
Gut ein Jahr, nachdem der Weltklimarat einen Spezialreport zu 1,5°-Erderwärmung vorlegte, kommen norwegische Sozialpsychologen zu einem ermutigenden Ergebnis: Der Bericht erreichte vier von fünf Menschen - und bei praktisch allen zeigte sich danach eine stärkere Wahrnehmung von Klimarisiken mehr
13.11.2019
Wissen über den Klimawandel allein wirkt nur begrenzt - das zeigen Studien immer wieder. Eine Meta-Analyse von Forschungsarbeiten im Fachjournal Nature Climate Change hat nun untersucht, wie sich Menschen zur Klima-Anpassung motivieren lassen. Den größten Einfluss haben demnach Menschen, die einem nahestehen mehr
22.08.2019
Die Ernährung ist weltweit für rund ein Viertel der menschengemachten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich - daran hat der jüngste IPCC-Sonderbericht gerade eindrucksvoll erinnert. Doch kaum ein Verbraucher weiß, welche Folgen fürs Klima einzelne Lebensmittel haben. Eine Studie in Nature Climate Change zeigt, wie ein eingängiges CO2-Label das Kaufverhalten ändern könnte mehr
18.07.2019
Wenn eine Information von nahestehenden Menschen kommt, wird sie meist ernster genommen - das weiß die Sozialforschung schon lange. Eine Studie im Fachmagazin PNAS kam nun zu dem Ergebnis, dass sich das allgemeine Bewusstsein für den Klimawandel erhöhen ließe, wenn mehr darüber gesprochen würde. So könne gar ein selbstverstärkender Prozess in Gang kommen mehr
26.06.2019
Schon nach zwei bis acht Jahren fühlt sich unnormales Wetter für viele Menschen als normal an - auf diesen Gewöhnungseffekt stieß eine US-Studie, die kürzlich im renommierten Fachjournal PNAS erschienen ist. Auch wegen dieses kurzen Wettergedächtnisses fällt der öffentliche Druck für Klimaschutz vermutlich schwächer aus, als angemessen wäre mehr
06.06.2019
Bei Erwachsenen sind Einstellungen zum Klimawandel oft ideologisch geprägt, sehr stark zum Beispiel in den USA. Ein Forscherteam aus North Carolina hat nun gezeigt, dass man die Eltern über ihre Kinder erreichen kann - und am besten über die Töchter. In einer Studie im Fachmagazin Nature Climate Change stellen sie den Effekt vor, den ein speziell entwickeltes Unterrichtsmodul hatte mehr

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