Forscher zum G20-Gipfel: "Klimafakten als Grundlage für politische Entscheidungen"

Ein breites Bündnis von Klimawissenschaftlern und -kommunikatoren fasst am Vorabend des G20-Gipfels den Stand der Forschung rund um die Erderwärmung zusammen. Der Klimawandel ist unbezweifelbar menschengemacht, betonen sie. Und steigende Meeresspiegel werden die Küstenmetropolen in allen G20-Staaten vor erhebliche Probleme stellen

In der Debatte über die vermeintliche "Pause der Erderwärmung" ziehen Klimaforscher Bilanz

Jahrelang wurde in der Öffentlichkeit über eine vermeintliche Verlangsamung des Klimawandels spekuliert. Bei genauer Betrachtung, so eine Meta-Analyse in der aktuellen Ausgabe von Nature, löst sich das Thema in Luft auf - die sogenannte "Erwärmungspause" lässt sich unter anderem durch interne Klimaschwankungen gut erklären. Doch die Wissenschaft sei für hektische öffentliche Debatten zu langsam gewesen

Lassen sich Forscher (unbewusst) von "Klimaskeptikern" beeinflussen?

Ja - meinen jedenfalls die Autoren eines Aufsatzes, der in der jüngsten Ausgabe des Fachjournals Global Environmental Change erschienen ist