Aufruf zum nächsten K3-Kongress im Herbst 2024 in Graz: Werde anthropologische:r Beobachter:in!

Nicht mal mehr ein Jahr ist der nächste K3-Kongress noch entfernt: Am 25. und 26. September 2024 wird er in Graz in seine vierte Runde gehen (nach Salzburg 2017, Karlsruhe 2019 und Zürich 2022). Auch wenn Sie wenig davon merken mögen – hinter den Kulissen haben im Veranstalter-Bündnis und vor allem bei unserem österreichischen Partner, dem Climate Change Center Austria (CCCA), längst die Vorbereitungsarbeitenen begonnen. Unter anderem wurde ein achtköpfiger Programmbeirat aus hochkrarätigen Expertinnen und Experten berufen.

Eine erste – großartige – Neuigkeit gibt es bereits zu verkünden: Der Bundespräsident der Republik Österreich, Alexander Van der Bellen, hat die Schirmherrschaft für den Kongress übernommen, der auch kommendes Jahr wieder die wichtigste Tagung im deutschsprachigen Raum für alle Themen rings um Klimakommunikation sein wird. Die zweite Neuigkeit ist ein früher Aufruf zur Mitarbeit an alle Interessierten: Der Kongress sucht anthropologische Beobachter:innen. Worum geht es dabei?

Die Aufgabe: In Deutschland, Österreich und der Schweiz die Klimadebatte beobachten – und dem Kongress in Graz darüber berichten

Die Grundfrage des Kongresses lautet: "Gelingt es uns als Gesellschaft, das Klimathema so zu verhandeln, dass wir uns auf Lösungen verständigen können? Oder wird die Klimadebatte zu einem Faktor der Polarisierung und gesellschaftlichen Spaltung?" Um sich dieser Frage fundiert widmen zu können, entsendet der K3-Kongress erstmals anthropologische Beobachter:innen nach Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihr Mandat ist es, zu Beginn des Kongresses dem Plenum einen kompakten, maximal fünfminütigen Überblick über den jeweiligen Stand der Klimadebatte in den drei Ländern zu geben – und so den Teilnehmenden einen fokussierten Blick auf die gesellschaftliche Realität der Klimakommunikation zu ermöglichen.

In seinem "Call" hat der Programmbeirat drei Leitfragen für die Beobachtung formuliert. Gesucht werden also Einzelpersonen oder Tandems aus zwei Personen, die als anthropologische Beobachter:innen einen Input zur Tagung geben wollen. Weitere Informationen zur Bewerbung finden sich in der Ausschreibung auf der Konferenz-Website. Bewerbungsschluss ist der 26. Oktober – als Dankeschön gibt es eine kostenlose (und schon jetzt sichere) Eintrittskarte für den Kongress.

red

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